Snus – eine schleichende Bedrohung der Mundgesundheit

Ein beunruhigender Trend ist in den vergangenen Jahren zu beobachten: Eine zunehmende Anzahl von Jugendlichen zeigt Zahnfleischprobleme aufgrund des Konsums von Snus. Snus, kleine Tabaktüten, die unter die Lippe gelegt werden, erfreuen sich großer Beliebtheit bei Jugendlichen. Aber die Folgen für die Mundgesundheit sind beängstigend.

Vor den Auswirkungen des Snuskonsums warnen Zahnärzte. Die empfindliche Mundschleimhaut wird von den chemischen Substanzen in Snus angegriffen, die schwerwiegende Probleme wie Schleimhautentzündungen, Reizungen und sogar Parodontitis verursachen können. Allerdings ist das nicht alles: Snus erhöht auch das Risiko für Krebs. „Prinzipiell ist es eine weißliche Schleimhautveränderung, eine Leukoplakie, und daraus kann sich zu einem geringen Prozentsatz Mundhöhlenkrebs entwickeln“, sagt ein Experte in einem Interview mit orf.at.

Snus-Konsum steigt bei jungen Menschen

Die alarmierende Zunahme von Zahnfleischproblemen bei Jugendlichen in Österreich geht Hand in Hand mit der weit verbreiteten Verfügbarkeit von Snus. Dieses Produkt ist mittlerweile überall anzutreffen – sei es in öffentlichen Räumen, Nachtlokalen oder sogar an Schulen. Obwohl der Verkauf von Snus offiziell erst ab 18 Jahren erlaubt ist, ist es für Jugendliche oft leicht zugänglich.

Aufklärung in Schulen

Auch Schulen reagieren auf den Snus-Gebrauch unter ihren Schülern. An der HTL Bregenz werden weggeworfene, benutzte Beutel zu einem Ärgernis, da sie achtlos an Wände und Decken geworfen werden. Die Schulleitung hat reagiert und Snus-Beutel sind gemäß der Hausordnung nun im gesamten Schulgebäude verboten. Besonders besorgniserregend ist, dass sogar Erwachsene im Aufbaulehrgang den Snus im Unterricht nutzten. „Dort ist uns aufgefallen, dass sie aggressiv waren, wenn sie die Beutel nicht wechseln konnten. Da habe ich es zum ersten Mal in der Schule wahrgenommen. Sie waren es von der Arbeit gewohnt“, berichtet Direktorin Claudia Vögel im orf.at-Beitrag.

Die Schule spielt eine wichtige Rolle bei der Überwachung der Gesundheit ihrer Schüler. Im Rahmen der jährlichen Schuluntersuchungen wird auch der Mund auf mögliche Schäden durch Snus untersucht. „Wir schauen die Zähne und das Zahnfleisch an, aber die Schülerinnen und Schüler geben es natürlich zu“, erklärt Schulärztin Heide Jäger. Diese proaktiven Maßnahmen sind entscheidend, um frühzeitig potenzielle Gesundheitsprobleme zu erkennen und den Schülern die Unterstützung zu bieten, die sie benötigen, um gesunde Entscheidungen für ihre Zukunft zu treffen.

Zahnärzte als wichtige Ansprechpartner

Auch Zahnärzte spielen wir eine entscheidende Rolle dabei, junge Menschen über die Risiken des Snuskonsums aufzuklären und sie zu ermutigen, gesunde Alternativen zu wählen. Es ist wichtig, dass sie Eltern, Lehrer und die Gesellschaft insgesamt sensibilisieren, um diesem gefährlichen Trend entgegenzuwirken.

Wenn Sie in Ihrer Praxis vermehrt Fälle von Zahnfleischproblemen oder anderen Symptomen sehen, die auf den Konsum von Snus hinweisen könnten, ist es wichtig, die Patienten darüber aufzuklären und gegebenenfalls weiterführende Untersuchungen zu empfehlen. Prävention und Aufklärung sind der Schlüssel, um die Mundgesundheit unserer jungen Generation zu schützen und sie vor den schädlichen Auswirkungen von Tabakkonsum zu bewahren.

Quelle: softdent.at

Was ist eine Bestellpraxis?

Mit der Bestellpraxis bzw. Terminpraxis ist eine Organisationsform einer Arztpraxis gemeint, bei der Patienten vor dem Arztbesuch einen Termin vereinbaren müssen. So wird sichergestellt, dass jedem Patienten genügend Zeit zur Behandlung zur Verfügung steht.

Vorteile einer Bestellpraxis

Für die Praxis hat das den Vorteil, dass das Patientenaufkommen gleichmäßig verteilt werden kann. Die Patienten profitieren gleichzeitig von meist kürzeren Wartezeiten in der Praxis, da der jeweilige Zeitrahmen für sie reserviert wurde. Die Umsetzung einer Bestellpraxis ermöglicht somit eine effizientere Organisation der Praxisabläufe und eine bessere Planbarkeit für sowohl Ärzte als auch Patienten. Das Gegenteil der Bestellpraxis ist die offene Sprechstunde, bei der die Patienten den Arzt ohne eine vorherige Terminvereinbarung aufsuchen dürfen.

Wie funktioniert eine Bestellpraxis?

Nach dem sogenannten Bestellsystem zu arbeiten, heißt auch, wenn Sie das erste Mal in unserer Praxis sind, wird bei diesem Erstbesuch Diagnose, Behandlungsvorschläge, mögliche Alternativen sowie der Heilkostenplan ausführlich besprochen. Danach vereinbaren wir gemeinsam mit Ihnen die folgenden Behandlungstermine, sodass der Therapieplan zügig und systematisch umgesetzt werden kann.

Bitte vereinbaren Sie in jedem Fall vorher mit uns telefonisch oder per App oder Online-Rezeption einen Termin. Auch als Schmerzpatient bitten wir Sie, einen Termin zu vereinbaren, bzw. vorher in der Praxis anzurufen, da wir Ihnen eigens dafür reservierte Zeiten anbieten können.

Wir bemühen uns stets Sie in der Praxis nicht warten zu lassen. Trotzdem kann es gelegentlich zu Verzögerungen kommen, etwa wenn uns überraschend Akut- oder Schmerzpatienten ohne Voranmeldung aufsuchen oder Komplikationen auftreten.

Was kann ich als Patient dazu beitragen?

Damit dieses System reibungslos funktioniert sind wir aber auch auf Sie angewiesen: Bitte vereinbaren Sie in jedem Fall vorher einen Termin und halten Sie Ihre Termine stets pünktlich ein. Wenn Sie einen Termin nicht einhalten können, ersuchen wir sie,  diesen umgehend abzusagen. So können wir die frei werdenden Slots anderen Patienten zur Verfügung stellen und mit Ihnen einen neuen Termin vereinbaren.

Gerne können Sie bei uns Termine rund um die Uhr über unsere Online-Rezeption vereinbaren, oder Sie melden sich zu unseren Ordinationszeiten telefonisch zur Terminabstimmung!

Last-Minute-Termine

Immer wieder kommt es bei uns zu kurzfristigen Terminabsagen und dadurch werden spontan Termine frei. Diese freien Termine werden über unsre App zahn-gesund.at (im App Store oder Play Store erhältlich) per Push-Benachrichtigung veröffentlicht. Die Vergabe erfolgt dann durch das first-come-first-serve-Prinzip.

Wie muss ich vorgehen?

  1. Die APP zahn-gesund.at aus dem App Store herunterladen (für Apple und Android)
  2. Push-Nachrichten für die App erlauben/aktivieren
  3. Sobald ein Termin spontan frei wird, erhalten Sie eine Push-Nachricht
  4. Klicken Sie auf die Nachricht und Sie werden auf unsere Online-Rezeption weitergeleitet
  5. Folgen Sie den Anweisungen in unserer App und reservieren Sie sich den freien Termin

Der Schnellste bekommt den Termin, dies bedeutet Last-Minute-Termine werden mittels first-come-first-serve-Prinzip vergeben.

Hier geht’s zur App

Dem Land gehen die Kassenzahnärzte aus!

Aktuell sind circa 10 Prozent der zahnärztlichen Kassenplanstellen unbesetzt beziehungsweise unbesetzbar. In den vergangenen 10 Jahren ist die Anzahl der Kassenzahnärztinnen und -ärzte um neun Prozent zurückgegangen und die der Wahlzahnärztinnen und -ärzte um denselben Prozentsatz angestiegen. Gleichzeitig ist Österreichs Bevölkerung um 7,7 Prozent gewachsen. In den kommenden zehn Jahren werden 46 Prozent der Kolleginnen und Kollegen mit Kassenvertrag ihr Pensionsantrittsalter erreichen. Viele von ihnen werden unter den derzeitigen Bedingungen keine Praxisnachfolge finden. Die kassenzahnmedizinische Weiterbetreuung unserer wachsenden und überalternden Bevölkerung ist somit mehr als unsicher.

Kassenzahnarztsystem steht vor Zusammenbruch

Das zahnmedizinische Kassensystem wird seit Jahren kaputtgespart. Viele junge Zahnärzte meiden den Eintritt ins solidarische Gesundheitssystem und arbeiten lieber als Wahlzahnärzte, warnt die Österreichische Zahnärztekammer angesichts der aktuellen Entwicklung. Zudem legen viele Kassenzahnärzte ihre Verträge zurück und steigen aus dem System aus. Wenn nicht bald richtungsweisende Entscheidungen zur Stärkung des öffentlichen Gesundheitssystems getroffen werden, droht dieses endgültig zu kippen.

Der Wahlkampfslogan, Wahlärzte in das Kassensystem zwingen zu wollen, wird von der Zahnärztekammer als wenig zielführend erachtet. Gleiches gilt für einen Starterbonus von 100.000 Euro für die Gründung einer Kassenpraxis, der wettbewerbsrechtlich als bedenklich einzustufen ist. Nach Ansicht der Österreichischen Zahnärztekammer dient ein solcher Bonus nur dazu, junge Zahnärzte in ein kaputtgespartes Kassensystem zu locken.

Maßnahmenpaket zur Steigerung der Attraktivität des Kassensystems

Um den Zugang zum Gesundheitssystem auch in den nächsten Jahren sicherstellen zu können, hat die Österreichische Zahnärztekammer ein Maßnahmenpaket geschnürt, das die Übernahme eines zahnärztlichen Kassenvertrages wieder attraktiv machen soll. Dieses beinhaltet neben der Anhebung der zahnärztlichen Kassentarife durch die Sozialversicherungsträger auch eine Senkung der Einkommensteuer für Kassenleistungen im niedergelassenen zahnärztlichen Bereich sowie eine Steuerbefreiung für Überstunden angestellter Zahnärzte.

Gefordert wird auch eine partnerschaftliche Lösung des Amalgamverbots, das am 1. Januar 2025 in Kraft tritt sowie eine Problemlösung in Bezug auf die “unechte Umsatzsteuerbefreiung”. Weiters umfasst das Maßnahmenpaket mehr Studienplätze für Zahnmedizin und eine sofortige Wiedereinführung der Inländerquote beim Zugang zum Zahnmedizinstudium,  die Weiterentwicklung der Zusammenarbeitsformen im niedergelassenen zahnärztlichen Bereich, um Familie und Beruf noch besser in Einklang bringen zu können sowie die Wiederherstellung der Parteistellung und der Rechtsmittelrechte der Österreichischen Zahnärztekammer.

Quelle: APA-OTS

Patients‘ Choice Award 2023

Auch heuer hat Docfinder wieder die beliebtesten Ärzte Österreichs des Jahres 2023 bekanntgegeben. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir bereits zum 9. Mal in Folge dabei sein durften. Großer Dank gilt an dieser Stelle unseren Patientinnen und Patienten für die netten und freundlichen Bewertungen auf den unterschiedlichen Kanälen.

Quelle: docfinder.at

KURIER beliebteste Ärzte 2024

 

Die Tageszeitung Kurier vergibt jedes Jahr ein Gütesiegel an die beliebtesten Ärzte Österreichs, basierend auf Online-Bewertungen und Kommentaren von Patienten. Geehrt werden Mediziner, die in ihrem Fachgebiet die höchsten Bewertungen von ihren Patienten erhalten haben. Ich freue mich sehr darüber, dass ich dieses Jahr bereits zum vierten Mal in Folge als einer der beliebtesten Zahnärzte Österreichs ausgezeichnet wurde.

 

Beliebte Ärzte 2024

Im Web und jetzt auch als App – Die Zahn-gesund.at App!

Ab sofort sind wir auch als App verfügbar!

Mit der Zahn-gesund.at App können Sie wie gewohnt unsere Web-Inhalte lesen, haben Zugriff auf unseren informativen Blog oder können unsere Online-Rezeption nutzen. Mit unserer Online-Rezeption haben Sie die Möglichkeit, Termine zu vereinbaren, zu stornieren oder zu ändern. Fordern Sie Unterlagen an, wie zum Beispiel eine Besuchsbestätigung oder eine Kopie der Honorarnote. Außerdem können Sie über den integrierten Messenger mit uns in Kontakt treten. Bei spontan frei werdenden Terminen erhalten Sie eine Push-Benachrichtigung und haben so die Möglichkeit sich einen Last-Minute-Termin zu sichern. Dieser wird mittels first-come-first-serve-Prinzip vergeben.

Unsere zahn-gesund.at App ist im App Store für Apple und Play Store für Android zum Download erhältlich, oder sie scannen direkt den unten stehenden QR-Code mit Ihrem Smartphone

Online-Rezeption

Was ist die Online-Rezeption?

Die Online-Rezeption steht auf unserer Website für alle Patienten zur Verfügung. Sie befindet sich in der rechten unteren Ecke. Über ein Chat-Fenster können Sie uns unabhängig von Sprechzeiten und Telefon so einfach wie „per WhatsApp“ bei allen Anliegen erreichen und zum Beispiel Befunde oder Unterlagen anfordern und Termine vereinbaren.

Muss ich etwas installieren?

Sie können unsere Online-Rezeption direkt online auf jedem Gerät ohne Installation oder Anmeldung mit einem Klick nutzen.

Wie läuft eine Anfrage ab?

Sie wählen ein Anliegen, z. B. „Unterlagen anfordern“ oder „Termin vereinbaren“  aus. Sofort werden Sie durch verschiede Fragen im Chat geführt, die wir benötigen, um Ihr Anliegen optimal bearbeiten zu können. Am Ende geben Sie Ihre Kontaktdaten für Rückfragen an und senden ab. Die Anfrage erreicht uns im Postfach und Sie werden per E-Mail informiert, wenn wir Ihre Anfrage bearbeitet haben und z. B. Ihre Unterlagen zur Abholung bereit liegt.

Sind meine Daten sicher?

Die Datenübertragung erfolgt im Gegensatz zu E-Mail verschlüsselt, Ihre Daten werden DSGVO-konform verarbeitet. Nach Erledigung eines Anliegens werden die Daten nach spätestens 7 Tagen gelöscht. Ausführliche Informationen erhalten Sie auch in unserer Datenschutzerklärung

Werden Termine jetzt nicht mehr über TermiOn vereinbart?

Doch, TermiOn (unser bekannter online Planer) ist unser Terminvergabesystem und wir empfehlen weiterhin, hierüber Termine zu buchen. Wenn Sie in der Online-Rezeption auf „Termin vereinbaren“ klicken, werden Sie an entsprechender Stelle auf die bisher bekannte Plattform weiterverwiesen.

Kann ich mich auch per E-Mail an die Praxis wenden?

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir ab sofort Anfragen per E-Mail nicht mehr beantworten und auf unsere Online-Rezeption verweisen. Hier werden alle Anliegen organisatorisch sinnvoll aufbereitet, was Ihnen und uns entgegen kommt.

Online Terminvereinbarung

Gerne können Sie ab sofort Termine auch online vereinbaren. Buchen Sie einfach Ihren nächsten Kontrolltermin oder die Mundhygiene-Sitzung online. Auch als Neupatient haben Sie die Möglichkeit Ihren „Ersttermin“ per Mausklick zu vereinbaren. Natürlich besteht weiterhin auch die Möglichkeit Termine wie gewohnt telefonisch mit uns abzustimmen.

Wir freuen uns, Sie in unserer Praxis begrüßen zu dürfen!

Patients‘ Choice Award 2022

Docfinder hat wieder die beliebtesten Ärzte Österreichs des Jahres 2022 bekanntgegeben. Vielen Dank an unsere Patientinnen und Patienten, durch die wir diese Auszeichnung bereits zum 8. Mal erhalten durften!

Quelle: docfinder.at